11.03.2020 Formel-1 News
Der aktuelle FIA Präsident und ehemalige Ferrari-Chef Jean Todt soll in einem Schreiben an die sieben protestierenden Teams bekannt gegeben haben, dass er persönlich den Deal mit Ferrari veranlasst hat.
So berichtet die Daily Mail aus England, dass Todt in dem Schreiben als Antwort auf die Fragen der sieben Teams (alle ohne Ferrari-Motor) zudem geschrieben haben soll, dass er sich mit Formel-1 Boss Chase Carey dazu abgestimmt habe – was Carey jedoch (bisher) abgestritten hat. So hatte Carey selbst zu Protokoll gegeben, dass er und seine Kollegen von Liberty Media “keinen Anteil” an der Untersuchung, ihren Ergebnissen oder der Einigung zwischen Ferrari und der FIA hatten.
Die Antwort von Todt dürfte bei allen nicht von Ferrari angetriebenen Teams, der sogenannten “Gang of Seven”, nicht gerade für Freude gesorgt haben. Es ist zu hören, dass die Teams sich nun weiter beraten werden, wie sie in der Sache vorgehen werden.
Eine Disqualifikation Ferraris wäre für die anderen Teams unter anderem deswegen so interessant, weil dadurch die Preisgelder der Saison 2019 neu verteilt würden und einige Teams dabei viele Millionen mehr erhalten würden.
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